Nicht nur, daß „Odette“ auch eine kleine Reise in die 80er ist, die hier und da den Zauber einer untergegangenen bunten Epoche vermittelt und gerade den jungen Leser sich die Augen reiben lassen könnte, ob des totalen Fehlens der heutigen digitalen Sofort- Kommunikation in allen Bereichen. Auch kulturell und sexuell wird darin eine Welt, die von unserer heutigen enorm abweicht, heraufbeschworen.
Und ohne WhatsApp und die Face-to-Face-Funktion des Handys läuft wohl heutzutage keine Liebesgeschichte mehr ab. Gut, daß Odette das alles nicht miterleben mußte!
Zum Schluß möchte ich nicht verhehlen, daß ich mich während des Verfassens dieser Geschichte verliebt habe: In Odette natürlich, in wen denn sonst? Obwohl ich mir aus einem unbehauenen Brocken Phantasie „mein Mädchen“ bis in die feinste Kontur zurechtgeschnitzt und zusammengemeißelt habe, hatte ich während des Arbeitsprozesses auch das Gefühl, daß mir ein recht realer Geist über die Schulter schaute; ihr Geist, so als hätte sie tatsächlich gelebt. In mir jedenfalls wird sie immer weiterleben.
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